Der zeitgenössische Stich von 1792 zeigt einen kreisrunden Unterbau – „eine Terrasse von Rasen“ – mit einer 7-stufigen Treppe, die auf einen Absatz hinführt. Auf diesem Unterbau lagert ein offenbar bewachsener Erdhügel, aus dem mittig ein Baum herausragt. An diesen Baum ist eine Inschriftentafel gelehnt, die mit „Felsenstücken eingefasst“ und über einer zweiten Tafel in der Achse über der Treppe angeordnet ist. Die Inschrift lautet:

Willst, oh Sohn du das Meer des gefährlichen Lebens

Froh durchschiffen und froh landen im Hafen dereinst:

Laß, wenn Winde dir heucheln, dich nicht vom Stolze besiegen!

Laß, wenn Sturm dich ergreift, nimmer dir rauben den Muth!

Männliche Tugend sei dein Ruder, der Anker die Hoffnung;

Wechselnd bringen sie dich durch die Gefahren ans Land.

Martin Braeß fand 1915 noch die Tafel vor, die beschreibt, dass die Brühls ihrem „einzigen geliebten Sohn Carl zu seinem Geburtstag Anno 1791“ ein Denkmal setzen ließen.

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