Die
gusseiserne Figur des Amor, geformt nach einer antiken Plastik in der
Kurfürstlichen Sammlung in Dresden, stand ursprünglich in einem „griechischen“
Tempel, umgeben von Pappeln sowie „Rosen, Jesmin und anderen wohlriechenden
Sträuchern in lieblicher Mischung“ (Becker, 1792).
Zwei
Sanduhren hält Amor in Händen. Die Inschrift auf der Sandsteinplatte erläutert:
„Eine Sanduhr in jeglicher Hand erblick’ ich den Amor!
Wie? der leichtsinnige Gott! doppelt mißt er die Zeit?
Langsam
fliehen aus einer die Stunden entfernter Geliebten
Gegenwärtigen fließt eilig die zweite herab“
Der
hölzerne Tempel wurde in den 1870er Jahren durch Feuer zerstört.